Die Real-Übernahme von Kaufland hat das Bundeskartellamt bestätigt und dem Discounter bis zu 92 Standorte gewährt. Doch bei einigen Filialen in NRW musste Kaufland zurückrudern.
Hamm – Ursprünglich wollte die Schwarz-Gruppe, zu der unter anderem Kaufland und Lidl gehören, 101 Real–Standorte erwerben. Wie das Bundeskartellamt nun bestätigte, werden es allerdings nur bis zu 92. Der Grund sei der Wettbewerb an einigen Standorten – unter anderem an solchen in NRW.

„Wir wollen für die Verbraucherinnen und Verbraucher dort, wo sie einkaufen, genügend Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lebensmittelhändlern erhalten. Deswegen erlauben wir Kaufland anstatt der 101 angemeldeten nur die Übernahme von bis zu 92 Real–Standorten“, erklärte Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, in einer Presseerklärung.